„Stürmischer Beginn“ in der neuen Kita am Geranienweg
Offizielle Eröffnung mit Bürgermeister Alfred Sonders (Mitte, sitzend) gefeiert: Bereits seit August betreut das Team um Daniela Braun (Mitte, hinten) die 45 Kinder in der Kita am Geranienweg. Foto: Christian Ebener
In der Zwischenzeit wurde das Gebäude als katholischer Kindergarten genutzt, war dann jahrelang Stützpunkt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Alsdorf und ist seit August wieder die Heimat von 45 Kindern, die sich riesig über ihr neues Zuhause freuen und ihre Gäste bei der offiziellen Eröffnung am Montag auch mit einem musikalischen Ständchen begrüßten. Den Besuch ließ sich auch Kohnen nicht nehmen, der nach einer kurzen Ansprache den Kindern selbstverständlich jede Menge Spaß wünschte.
Aufgrund des Mangels an Kita-Plätzen war die Stadtverwaltung im Frühjahr auf das DRK zugegangen, um den Verband von einer Kita-Trägerschaft in ihrem Gebäude zu überzeugen. Bei den Verhandlungen wurde nicht lange gezögert, so dass die Räumlichkeiten schnell passend umgebaut werden konnten. Auch das Außengelände wurde passend umgestaltet und ist jetzt der perfekte Platz zum Spielen und Toben für die Kinder.
Seit ihrem Einzug im August halten sie den achtköpfigen Mitarbeiterstab unter Leitung von Daniela Braun auf Trab. „Bei der Planung konnten wir auf unser bewährtes Konzept setzen“, betonte Braun im Rahmen der kleinen Eröffnungsfeier. Wichtig sei ihr, dass man von Anfang an in ganz engem Austausch mit den Eltern stand und versuche, stets auf die Wünsche der Erwachsenen einzugehen, um den Kindern eine bestmögliche Umgebung zu bieten.
Dass das funktioniert, wurde auch klar, als Bürgermeister Alfred Sonders die Kinder fragte, ob ihnen die ersten Monate in der neuen Kita Spaß machten. Die Antwort war dann mehr als klar, als ein lautes „Ja!“ durch die Flure schallte. „Nach einem stürmischen Beginn“, ergänzte Braun nicht nur in Bezug auf das aktuelle Wetter, „sind wir gut angekommen.“ Ein Dankeschön ihrerseits ging auch an Hauseigentümer Alexander Gohr für die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Geschenk von „Pilgrim for Kids“
Ebenfalls vor Ort waren am Montag Jürgen Kutsch und Udo Steffen. Der Unternehmer Kutsch ist seit Jahren bereits engagiert, um Kindertagesstätten mit einer wöchentlichen „Biokiste“ zu beliefern. Darin enthalten sind jede Menge gesundes Obst und Gemüse für die Kinder – ein Angebot, das die Kitas in Alsdorf natürlich gerne annehmen. Finanzielle Unterstützung bekommt er dabei in diesem Jahr von Udo Steffen, der mit „Pilgrim for Kids“ auf seinen Pilgerreisen und in der Region Spenden sammelt und damit in diesem Jahr die „Biokisten“-Aktion unterstützte.
Nachdem die „Bewohner“ noch kurz mit einem spontanen „O Tannenbaum“ für weihnachtliche Stimmung sorgten, ging es dann aber schnell wieder zurück an die Spielzeuge und da mussten Daniela Braun und ihr Team natürlich hinterhereilen.
Bürgermeister Alfred Sonders betonte am Rande der Feier, dass sich nach der Eröffnung der Kita am Geranienweg und des Evangelischen Kindergartens in Ofden in diesem Jahr, noch zwei weitere Kindertagesstätten in der finalen Planungsphase befinden.
So soll auf dem ehemaligen Sportplatz von Rot-Weiß Alsdorf an der Herzogenrather Straße eine neue, große Kita entstehen, die bis zu sechs Gruppen Platz bieten kann. Auch in Hoengen sollen im kommenden Jahr neue Kita-Plätze entstehen als Ersatz für die Kita an der Rosenstraße. Das neue Gebäude wird die 20. Kindertagesstätte in Alsdorf sein und soll ermöglichen, dass in der ganzen Stadt eine U3-Betreuung angeboten werden kann.
Quelle: Aachener Zeitung, Nordkreis