in der Mitte des Jahres…
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung,
im ersten Jahr am Niederrhein können wir dankbar feststellen, dass sich die Stiftung dort nicht nur sinnstiftend vernetzen, sondern auch in meiner Heimatstadt Aachen Impulse setzen konnte.
Mit dem öko-sozialen Projekt „Obst und Gemüse für die Kinder“ werden wir nach den Sommerferien wieder über 35 Einrichtungen, vorwiegend Kindergärten, regelmäßig mit frischen Produkten aus regionaler und saisonaler Erzeugung wöchentlich beliefern. Neben den traditionellen Adressen in Aachen, Alsdorf und Mönchengladbach gehört auch wieder Würselen zum Programm, in das Willich ebenfalls aufgenommen wurde.
Die Dialogveranstaltungsreihe „verbum ad mensam – das Wort bei Tisch“ wird im Herbst – sofern es die aktuellen Zustände erlauben – Ausdruck geben von den Schwerpunkten unserer Arbeit, in der dieses Jahr die Bereiche Kreativpädagogik und Spiritualität im Mittelpunkt stehen.
Natürlich stellt sich die Stiftung auch den Herausforderungen der Corona-Krise. Nicht erst seit ihrem Beginn stellen wir unbürokratisch Förder- und Mikrokredite für Kulturschaffende, Freiberufler und Einzelunternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir in dieser gesellschaftlichen Ausnahmesituation auch qualifizierte Seelsorge für jene an, die Orientierung in diesen Zeiten suchen.
Wir setzen Impulse der Verbundenheit, indem wir handgefertigte Glücksarmbänder als Geste der Wertschätzung, Zuwendung und Aufmunterung verschenken. In Mönchengladbach begleiten wir die Gastronomie, indem wir dort die Gage für auftretende Künstlerinnen und Künstler übernehmen.
Neben einem umfangreichen Lese- und Literaturprojekt, das nach den Sommerferien an Kindergärten und Grundschulen in Willich greifen wird, werden bald auch „Oasentage“ für pädagogisch wirkende Menschen angeboten werden – eine Auszeit mit spirituellen Impulsen für jene, die im Alltag am stärksten mit gesellschaftlichen Missständen konfrontiert werden.
Auf dem Gebiet der Sektenprävention, einer neuen Facette unserer Arbeit, konnte die Stiftung erste Erfolge verbuchen. Das sogenannte „Dalmanuta-Prinzip“, das sich bislang metastasierend in der Republik ausbreitete, ist aufgrund unserer Aufklärungsarbeit in einigen kirchlichen sowie öffentlichen Bildungseinrichtungen nicht mehr erwünscht. Emotional verletzte Menschen können also an diesen Stellen, wo sie Schutzräume suchen, nicht mehr seelisch und finanziell ausgebeutet werden.
Nach wie vor wird das Programm, mit dem die Stiftung Menschen niederschwellig bei Tisch generationen- und kulturübergreifend zusammenführt, durch die Unterstützung jener Gruppen, denen am Ende des Monats Geld für eine nahrhafte Mahlzeit fehlt, abgerundet.
Wir danken auf diesem Wege unseren Kooperationspartnern Ingrid Großgarten, Dernau (Seelsorge + Oasentage), Anja Kuypers, Willich (Lese- und Literaturprojekt) und Susanne Osten, Willich (Glücksarmbänder) für ihre Impulse.
Wir danken dem Stautenhof und der Interessengemeinschaft Klein Jerusalem e.V., beide Willich, sowie Frau Susanne Knorr, Hückelhoven und Frau Gisela Strafer, Viersen, die alle gastgebend und mitgestaltend an unseren kommenden Dialogveranstaltungen mitwirken.
Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern, insbesondere der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, ohne deren großartiges Engagement unsere Initiativen nicht so nachhaltig durchgeführt werden könnten.
Wir würden uns freuen, wenn Menschen und Unternehmen, die mit der Stiftung teilweise schon lange freundschaftlich verbunden sind, unsere Arbeit weiterhin unterstützen würden.
So klein die Beträge auch sein mögen: mit einer Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten geben Sie uns Rückenwind für die vor uns liegenden Aufgaben. Daher möchte ich Sie bitten, mit einer Zuwendung in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren.
Bereits jetzt danke ich Ihnen dafür herzlich.
Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage: Projekte, Initiativen, Kooperationen und alle Kontaktdaten.
Abschließend wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer und erholsame Ferien – kommen Sie bitte alle gesund und stabil durch diese Zeit !
Es grüßt Sie herzlich
Jürgen Kutsch