Bei den 17. Parkgesprächen wurden Runden für den guten Zweck gelaufen
königliche Unterstützung
Sie haben geschwitzt und sie haben alles gegeben und dabei noch richtig viel Gutes getan. Bei den 17. Parkgesprächen der Jürgen Kutsch Stiftung unter dem Motto „Der Kennedypark hat einen Lauf“, standen dieses Mal nicht Gespräche in geselliger Runde im Vordergrund, sondern die Bewegung. In Kooperation mit den Vereinen „Jugend im Kampf gegen Gewalt“ und dem Aachener Förderverein „Integration durch Sport“ liefen unter der Schirmherrschaft des CDU- Bundestagsabgeordneten Rudolf Henke die Teilnehmer viele hundert Meter zugunsten des Kennedyparks. Über 150 Teilnehmer haben sich zu dem Event, das bei strahlendem Sonnenschein stattfand, angemeldet. Darunter Vertreter des Geschwister-Scholl Gymnasiums, der Lebenshilfe sowie der Kindertagesstätten Elsassstraße und Sankt Josef. Gemeinsam liefen sie eine Runde nach der anderen durch den Park. Das Besondere bei der Aktion ist, dass es nicht darum ging, eine bestimmte Anzahl von Runden zu drehen, sondern darum, gemeinsam ins Ziel zu laufen. Deshalb gab es auch keine Startgebühr oder ähnliches, stattdessen freute sich Kutsch über Spenden. Peter Borsdorff von „Running for kids“ erschien nicht nur hoch motiviert im Sportoutfit, er hatte zudem einen Scheck in Höhe von 750 Euro im Gepäck. „Was genau mit den Spenden gemacht wird, ist noch unklar. Das Geld kommt natürlich den hier ansässigen Institutionen und Einrichtungen zugute sowie anstehende Aktionen“, ergänzte Kutsch. Bedarf gibt es genug, sei es das Anbringen der anstehenden Weihnachtsbeleuchtung in der Elsassstraße oder Anschaffungen, die die jeweiligen Vereine bisher nicht finanzieren konnten. „Hier im Viertel gibt es immer etwas zu tun, deshalb bin ich mir sicher, dass wir mit den Spenden wieder viel sinnvolles leisten und ermöglichen können“, so Kutsch. Während er sprach, liefen im Sekundentakt kleinere und größere Gruppen von Sportlern an ihm vorbei. Und wer eine kleine Verschnaufpause brauchte, der konnte sich bei gesunden Leckereien und genügend Erfrischungen wieder erholen und dann ganz einfach in den Lauf einsteigen. Denn was schweißt den Teamgeist mehr zusammen, als das gemeinschaftliche Passieren der Zielgeraden? Einige Förderer der Stiftung nutzen auch diese Gelegenheit, um abseits des Laufs über die aktuellen Entwicklungen und anstehenden Termine zu sprechen. Denn nach 17 Parkgesprächen kennt man sich eben und tauscht sich gerne aus.
Quelle: Svenja Pesch, freie Journalistin