Präambel

Auf dem Fundament des christlichen Glaubens stehend, sucht die Stiftung im Dialog mit Christen, Juden, Muslimen und weiteren Glaubensbekenntnissen sowie Menschen, denen ein Glaube fehlt, einen gemeinsamen Weg zum gegenseitigen Verständnis der Kulturen in einem demokratischen Europa.

Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Auseinandersetzungen, zu deren Rechtfertigung religiöse Argumente angeführt werden, sieht der Stifter im konstruktiven Meinungsaustausch mit den handelnden Personen die Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Dadurch können entstehende Konflikte entschärft und in eine von allen Seiten akzeptable und tragfähige Lösung überführt werden.

Hindernisse wie zum Beispiel Intoleranz, Neid und Missgunst stehen nicht nur dem christlichen Glaubensverständnis, sondern auch den demokratischen Grundwerten entgegen. Der Stifter ist überzeugt, dass soziale Not und fehlende Bildung der größte Nährboden für diese Hindernisse ist.

Die Stiftung unterstützt deshalb nicht nur Gruppen und Einrichtungen, die durch ihr Wirken das gleiche Ziel verfolgen, sondern auch solche, die Menschen in Not helfen sowie Personen, die aufgrund der sozialen Rahmenbedingungen ihre besonderen Fähigkeiten und Begabungen nicht bestmöglich entwickeln können.

Der Stifter folgt in seinem Handeln dem Leitgedanken: „Deus caritas est“.