in der Mitte des Jahres…
Foto: JK
Bearbeitung: Anja Schreinemachers /MINAS Design
…blicken wir bereits in Herbst und Winter, um dann wieder Dialogveranstaltungen in kulturellem Rahmen veranstalten zu können.
Die erste Jahreshälfte war gekennzeichnet vom Engagement zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Voreifel, im Erftkreis und an der Ahr sowie für Opfer des Krieges in der Ukraine. Hier bewegte sich die Stiftung in Netzwerken rund um das Hilfszentrum NRW in Zülpich bzw. Mechernich sowie in Initiativen in Willich, die über direkte Kontakte in den ukrainischen Krisengebieten verfügen, so dass in beiden Fällen der ordnungsgemäße Einsatz der bereitgestellten Mittel sichergestellt werden konnte.
Nach der abflauenden Corona-Krise konnten wir uns – auch Dank der Förderung des Kulturbüros Mönchengladbach – wieder im öffentlichen Raum zeigen und die Veranstaltungsreihe „raus mit Euch – auf Straßen und Plätze“ beginnen.
Menschen kultur- und generationenübergreifend in niederschwelligen, aber werthaltigen Formaten bei Tisch zusammenzuführen bleibt unser Anspruch, den wir auch in den kommenden Wochen und Monaten in vielfältigen Netzwerken umsetzen möchten.
Die Zahl der teilnehmenden Kindergärten und Schulen an unserem öko-sozialen Projekt „Obst und Gemüse für die Kinder“ blieb in Aachen, Alsdorf, Würselen, Mönchengladbach, Tönisvorst, Willich und Viersen konstant bei über 50.
Auf dem Gebiet der Sektenprävention konnte sich die SJK auch fachlich weiterentwickeln, da hier die Nähe zu qualifizierten Einrichtungen gesucht wurde. Operativ ruht die Arbeit momentan, da insbesondere das Dalmanuta-Prinzip im öffentlichen Raum aktuell nicht mehr zu finden ist. Öffentliche und kirchliche Einrichtungen nehmen weiterhin Abstand von diesem kruden, von selbsternannten „Heilern“ ohne jede fachliche Qualifikation initiierten System, das eigene Macht- und finanzielle Interessen über die der sich in emotionalen Ausnahmezuständen befindlichen Menschen stellt. Infolge unserer Aufklärungsarbeit ist dieses „Prinzip“ vorerst nur noch in pseudo-gewerblichen Privaträumen sowie in hochesoterischen Randsegmenten ohne jede wissenschaftliche Fundierung anzutreffen.
Die Förderung der Kreativpädagogik wird zukünftig breiter aufgestellt, da durch sie nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Senioren motiviert werden sollen, sich vom Rand wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bewegen. Hier sucht die SJK weiterhin pädagogisch geschulte Personen in ihrem Wirkungskreis zwischen Aachen und dem Niederrhein, um sich zum Wohle der Schwächeren unserer Gesellschaft qualifiziert vernetzen zu können.
Im mildtätigen Bereich konnte die Förderung der Menschen in Mönchengladbach, die sich eine warme Mahlzeit nicht immer leisten können, fortgesetzt werden. Zuwendungen an Personenkreise, die hier nicht genannt werden können, runden das karitative Element unserer Arbeit ab.
Unter dem Motto „wir öffnen Räume“ möchten wir auch weiterhin dem öffentlich wahrnehmbaren Bedürfnis nach Orientierung Rechnung tragen. Wir suchen die Begegnung mit Menschen, um mit ihnen gemeinsam zum Wohle der Gesellschaft gestalten und wirken zu können – auf spiritueller, öko-sozialer und kulturell-kreativer Ebene.
Um dies auch in Zukunft auf diesem Niveau entfalten zu können, ist die SJK auf dauerhafte und nachhaltige Spendeneinnahmen aus der Mitte der Gesellschaft angewiesen.
Wir würden uns freuen, wenn Menschen und Unternehmen, die mit der Stiftung teilweise schon lange freundschaftlich verbunden sind, unsere Arbeit weiterhin fördern würden.
So klein die Beträge auch sein mögen: mit einer Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten geben Sie Rückenwind für die vor uns liegenden Aufgaben. Daher möchte ich Sie bitten, mit einer Zuwendung in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren.
Bereits jetzt danke ich Ihnen dafür herzlich.
Abschließend wünsche ich Ihnen eine gute zweite Jahreshälfte 2022 – bitte bleiben Sie stabil und gesund !